Top 10 Trends im digitalen Marketing 2025
In unserer bewegten Zeit gibt es eine verlässliche Konstante: die Veränderung.
Für Unternehmen – aber auch für die sie führenden und begleitenden Agenturen – bedeutet das, im Takt zu bleiben und den stetigen transformativen Entwicklungen im digitalen Bereich mutig, neugierig, aber auch besonnen zu begegnen. Wir alle sind Teil einer digitalen Evolution geworden. Technologien, Methoden und Strategien müssen sich kontinuierlich an neue Herausforderungen und Möglichkeiten anpassen. Die Fähigkeit zum Wandel bedeutet Überleben und Chance zugleich.
Hier sind unsere Top 10 Trends im digitalen Marketing – basierend auf unserer Einschätzung aktueller Entwicklungen und technologischer Fortschritte. Einige von ihnen sind nicht überraschend, da sie bereits in den zurückliegenden Monaten an Bedeutung gewonnen haben und ihre Relevanz erkennbar weiter ausbauen.
1. Hyper-Personalisierung und individualisierte Kundenerfahrung
Personalisierte Kundenerlebnisse und Kundenansprache werden zunehmend wettbewerbsentscheidend. KI-Anwendungen werten vorhandene Kundendaten (Kaufhistorie, Kommunikationsverläufe, Nutzerverhalten) aus und generieren automatisch personalisierte Inhalte für einen Dialog in Echtzeit. Kunden profitieren von maßgeschneiderten Inhalten und Angeboten, die auf ihre Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten sind. Unternehmen, die dieses Erlebnis bieten, werden im Wettbewerb die Nase vorn haben. Dazu müssen sie zunehmend Datensilos auflösen und Datenanalyse sowie Content-Produktion bzw. Kommunikation an eine KI delegieren.
Wen es betrifft?
Alle Unternehmen, alle Branchen.
2. Voice Search und visuelle Suchmethoden
Die Verbreitung von Sprachassistenten und eine verbesserte KI-basierte Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) sowie Bilderkennung verändern das Suchverhalten der Nutzer.
Um Sichtbarkeitsverlusten entgegenzuwirken, müssen Unternehmen ihre SEO-Strategien an die neuen Suchmethoden anpassen. Der intelligente Einsatz von KI kann dabei helfen, in der Sprach- und Bildsuche Spitzenpositionen im Ranking einzunehmen.
Wen es betrifft?
Alle Unternehmen, alle Branchen.
3. Data Privacy und Ethik in der KI
Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-generierten Inhalten (Synthetic Content) wächst das Bedürfnis der Verbraucher nach Vertrauen und Transparenz. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie KI auf ethische Weise einsetzen und die Privatsphäre der Verbraucher respektieren. Die Transparenz von KI-Algorithmen und die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) werden entscheidend sein, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und zu erhalten.
Wen es betrifft?
Alle Unternehmen, alle Branchen.
»KI zieht sich wie ein roter Faden durch die rasanten Entwicklungen im digitalen Marketing.
Gerne zeige ich Ihnen vollkommen kostenlos und unverbindlich die Einsatzmöglichkeiten unserer innovativen und effizienten KI-Lösungen für den individuellen Einsatz in Ihrem Unternehmen.«
4. Wachsende Reichweite virtueller Influencer
Influencer Marketing bleibt ein wichtiger Bestandteil des digitalen Marketing-Mixes. Dabei gewinnen insbesondere Micro-Influencer zunehmenden Einfluss, da sie oft eine engagierte und authentische Zielgruppe erreichen. Darüber hinaus bieten virtuelle Influencer Marken die Möglichkeit, aufmerksamkeitsstarke sowie kreative Inhalte rund um die Uhr zu generieren. Virtuelle Influencer unterliegen keinen menschlichen Beschränkungen (Verfügbarkeit, mangelnder Brand Fit beeinflusst durch das „echte“ Influencer-Leben, Alterung, ...) und sind daher besonders gut auszusteuern.
Aktuelle Umfragen (z. B. OMD) zeigen, dass ca. 40 % der Befragten offen für virtuelle Influencer sind, wobei je nach Alter mehr auf die Reichweite oder mehr auf die Glaubwürdigkeit geachtet wird.
Wen es betrifft?
Global and Local Brands, die auf die Gen Z fokussiert sind
5. Immersive Commerce
Immersive Commerce wird durch die Integration von Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und 3D in den Online-Shopping-Prozess gefördert. Diese intelligente Verknüpfung hat das Potenzial, das Einkaufserlebnis zu revolutionieren. Verbraucher probieren Produkte virtuell an bzw. aus oder projizieren sie über ein Mobile Device in ihre Umgebung, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Unternehmen könnten nicht nur eine innovative Markenpräsenz aufbauen, sondern potenziell auch die Konversionsraten und Kundenbindung erhöhen, den Anteil von Retouren senken und ein neues Maß an Interaktivität bieten.
Wen es betrifft?
Nahezu jede Branche kann von Immersive Commerce profitieren, um das Kundenerlebnis zu verbessern, die Markenbindung zu stärken und innovative Verkaufstechniken einzuführen.
6. Emotion-as-a-Service-Plattformen – Outsourcing von Emotionen
KI-gestützte Plattformen, die emotionale Reaktionen als Dienstleistung anbieten, werden es Marken ermöglichen, gezielt emotionale Erlebnisse für Verbraucher zu kreieren.
Diese Plattformen analysieren und erzeugen individuell emotionale Reaktionen, indem sie fortschrittliche KI und maschinelles Lernen nutzen, um Marken dabei zu unterstützen, die gewünschten Gefühle bei ihrer Zielgruppe hervorzurufen. Dies könnte zu einer stärkeren Kundenbindung und einer höheren Markentreue führen, da emotionale Bindungen oft einen starken Einfluss auf Kaufentscheidungen haben.
Wen es betrifft?
Marken und Unternehmen, die ihre Kunden auf einer emotionalen Ebene ansprechen und differenzierte, personalisierte Erlebnisse schaffen möchten.
7. No-Code-/Low-Code-Tools im Marketing
Die Verbreitung von No-Code- und Low-Code-Anwendungen im Marketing ermöglicht es auch Nicht-Technikern, Marketing-Automatisierungen, Websites und komplexe Kampagnen zu erstellen. Dies reduziert die Abhängigkeit von Spezialisten und ermöglicht eine schnellere und agilere Umsetzung kreativer Prozesse. Unternehmen können dadurch flexibler auf Marktveränderungen reagieren und innovative Lösungen schneller und günstiger implementieren.
Wen es betrifft?
Start-ups, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Marketingabteilungen großer Konzerne, die Effizienz und Agilität steigern möchten.
8. Zero-Party Data – Proaktive Datenerfassung
Da die Datenschutzbestimmungen immer strenger werden, wenden sich Unternehmen den sogenannten »Zero-Party-Daten« zu, d. h. Daten, die direkt und freiwillig von den Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Diese proaktive Datenerfassung ermöglicht eine präzisere Personalisierung und stärkt gleichzeitig das Vertrauen und die Transparenz zwischen Marke und Verbraucher.
Wen es betrifft?
Alle Unternehmen, alle Branchen (insbesondere auch Medienunternehmen mit werbebasierten Erlösmodellen)
9. Marketing in der Quantified-Self-Bewegung
Selbstüberwachung als Marketingplattform: Die Quantified-Self-Bewegung, bei der Menschen ihre eigenen biologischen, körperlichen und Verhaltensdaten bewusst erfassen, könnte als neue Plattform für ein sehr zielgerichtetes Marketing dienen. Auf Basis dieser Daten könnten Unternehmen hochgradig personalisierte Gesundheits- und Lifestyle-Produkte/Services anbieten, die direkt auf die gemessenen Bedürfnisse der teilnehmenden Konsumenten zugeschnitten sind.
Wen es betrifft?
Unternehmen im Gesundheits-, Fitness- und Lifestyle-Sektor, die datengetriebene und personalisierte Produkte und Dienstleistungen anbieten möchten.
10. Digital Twins – virtuelle Konsumenten-Modelle
Unternehmen beginnen, digitale Zwillinge ihrer Zielgruppen zu erstellen - virtuelle Modelle zur Simulation des Verhaltens, der Vorlieben und Entscheidungen echter Konsumenten. Diese digitalen Repräsentanten ermöglichen es den Unternehmen, diverse Marketingstrategien in einem virtuellen Szenario zu testen, bevor sie in reales Handeln umgesetzt werden. Dadurch können Kampagnen präziser geplant und optimiert sowie Risiken und Kosten reduziert werden.
Wen es betrifft?
Große Unternehmen und Marken, die datengetrieben arbeiten und ihre Marketingstrategien kontinuierlich optimieren möchten.